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Newsletter: Traumatherapie

Warum Traumatherapie für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Heilpraktiker und Logopäden eine wichtige therapeutische Grundlage ist

Wir alle werden ausnahmslos in eine mehr oder weniger traumatisierte Welt geboren. Sei es, dass Menschen in einem Kriegsgebiet aufwachsen müssen, von Hunger und Vertreibung betroffen sind, oder dass Naturkatastrophen wie Erdbeben; Tsunamis, Hochwasser ganze Existenzen vernichten. Alles Traumen, die man als kollektive Traumen bezeichnen kann.

Einige sind aber auch von individuellem Traumen betroffen, wie Gewalt und Missbrauchserfahrungen, die nicht nur Spuren in den Seelen, sondern auch im Körper hinterlassen.

Fast jeder hat schon einmal einen Autounfall erlitten, bei einigen war dies mit einem Schleudertrauma verbunden, andere haben Frakturen davongetragen, oder waren von sonstigen Verletzungen betroffen. Erfahren diese Ereignisse keine Integration sind posttraumatische Belastungsstörungen unausweichlich.
15 Millionen Operationen pro Jahr, die im stationären Bereich verabreicht werden, sind für viele Menschen nicht integrierbar, weil Operationen nicht nur eine Verletzung des Körpers, sondern immer auch verletzende Auswirkungen, auf die mentale -und emotionale Ebene haben. Dem Patienten in diesem Integrationsprozess therapeutisch beizustehen, wären notwendige Ergänzungen der Chirurgie.

Traumata zwischenmenschlicher Art, wie Mobbing, verlassen werden durch Tod oder Trennung und Herabwürdigungen, finden unmittelbaren Ausdruck im Körper.

Alles, was wir als Menschen jemals erlebt haben, ob traumatischer, oder ressourcenvoller Natur ist im Körper gespeichert.

Wenn wir therapeutisch mit Bewegung, Berührung oder Gesprächen arbeiten, können diese Kontaktaufnahmen als Trigger fungieren und diese vergangenen Erfahrungen als Körperreaktion reaktivieren. Wenn diese Flashbacks traumatischer Art sind, ist es gut zu wissen, wie wir diese schmerzhaften Erinnerungsprozesse steuern können, um nicht erneut überwältigt zu werden. Der Patient im Flash-back kann nicht unterscheiden, dass der aktivierte Flash-back nichts mit der Gegenwart zu tun hat, sondern der Vergangenheit angehört.

Daher ist es für TherapeutInnen wichtig zu wissen, wie Retraumatisierungen vermeidbar und Intensitäten steuerbar sind und wie im therapeutischen Setting zur Verarbeitung des Traumas beigetragen werden kann.
Und es braucht nicht mehr Zeit, sondern die Kenntnis über die Dynamik des Traumas und wie wir die therapeutische Strategie dieser Dynamik anpassen können.

Diese Kenntnis vermittelt das “Basisseminar kinästhetische Traumatherapie“ für therapeutische Berufe. 

oder: 0761/ 888 50698

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